Donnerstag, 28. März 2024

Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V.

Ausbildung im Brandübungscontainer

Am zweiten Novemberwochenende führte der Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V. eine Ausbildung für Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehrtechnischen Zentrale am Standort in Blösien durch.

In Zusammenarbeit mit der Firma "FIRE HOUSE Brandsimulation" aus Barby (Sachsen-Anhalt) konnte ein sogenannter Brandcontainer über das Wochenende an der Feuerwehrzentrale gastierten. Ziel eines solchen Containers, welcher über zwei Brandräume verfügt, ist es, die Feuerwehrkameraden auf Brandeinsätze in geschlossenen Räumen optimal vorzubereiten und auszubilden. Mit verschiedenen Brandstellen und Effekten erfolgt die Ausbildung für die Trupps sehr realitätsnah und verspricht ein effektives Training. Durch die gasbefeuerten Brandstellen ergeben sich im Inneren des Containers mitunter Temperaturen von ca. 650 °C. Für die Kameradinnen und Kameraden ist es zum einen wichtig, dass sie sich im Container auch bei geringer Sicht, bedingt durch Dunkelheit und Rauch bestens orientieren können. Zum Anderen zählt es, sich an die Wärme zu gewöhnen. Trotz entsprechender Schutzkleidung ist die Belastung für den menschlichen Körper bei diesen hohen Temperaturen enorm. Ein weiterer wichtiger Ausbildungsschwerpunkt war der Umgang mit Hohlstrahlrohren. Diese dienen den Kameraden zum gezielten Ablöschen der verschiedenen Brandstellen. Insgesamt waren an der Ausbildung 85 Einsatzkräfte aus zehn Städten und Gemeinden des Saalekreises beteiligt. Ebenfalls nutzten sechs Kameradinnen und Kameraden aus dem gerade erfolgreich absolvierten Truppführerlehrgang die Chance im Brandcontainer ihre praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. Ein besonderer Dank für die tolle Zusammenarbeit gilt der Firma "FIRE HOUSE Brandsimulation" vertreten durch Matthias Ecke, der als Ausbilder an diesem Wochenende fungierte und alle Einsatzkräfte sicher durch die Ausbildung begleitete. 

Im Jahr 2022 finden drei weitere Ausbildungstermine im Brandcontainer für Atemschutzgeräteträger aus unserem Landkreis statt. Insgesamt hatten sich bei der diesjährigen Abfrage zur Teilnahme ca. 300 Einsatzkräfte gemeldet. Die entsprechenden Termine werden rechtzeitig über die Stadt- und Gemeindewehrleiter sowie über unseren Terminkalender bekannt gegeben.

Bildquellen: Stephan Ossig/ Laurin Stephan

 

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